Interview mit afra hönig

Mantle-Athletin Afra Hönig feierte kürzlich ihre erste internationale Goldmedaille beim Europacup in München.

Bereits im Alter von 6 Jahren trainierte die mittlerweile erfahrene Wettkampfsportlerin im Landshuter Stützpunkt mit und seit 2018 ist sie Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Bouldern.

Die vierfache deutsche Meisterin im Bouldern hat sich in den ersten Zügen der Wettkampfsaison zwischen Unistress und Training Zeit für uns genommen:

Herzlichen Glückwunsch zu deinem beeindruckenden Auftritt und Sieg beim Europacup in München, Afra!

„Danke!“

Wie nimmst du diesen Erfolg mit in die Vorbereitung auf die Weltcup-Saison?

„Es motiviert mich auf jeden Fall sehr! Der Sieg in München gibt mir noch mehr Selbstvertrauen für die Weltcup-Saison. Ich werde die positiven Erfahrungen und das Gefühl, dass die Vorbereitung gut funktioniert, mitnehmen und weiter an meinen Schwächen arbeiten.“

Wie sieht eine Beispiel-Trainingswoche in groben Zügen bei dir aus? Was ist dein Lieblingstrainingselement?

  • Mo, Di, Do, Fr, Sa bin ich an der Wand am Trainieren.
  • Di und Fr gibt’s zusätzlich Krafttraining und Physio, um den Körper fit zu halten.
  • Am liebsten mag ich Projekte an der Spraywall. 

Unabhängig von Platzierungen und Schwierigkeitsgraden: Was bedeutet dir das Klettern bzw. Bouldern?

„Klettern bedeutet für mich einfach Freiheit und Herausforderung. Es geht nicht nur um Platzierungen, sondern darum, an sich selbst zu wachsen, neue Bewegungen zu entdecken und immer wieder an die eigenen Grenzen zu stoßen. Es ist eine tiefe Leidenschaft, die mich sowohl körperlich als auch mental fordert.“

Wie groß ist die Fels-Sehnsucht bei dir in trainingsintensiven Phasen?

„Für den Fels muss man natürlich auch trainieren. Das ist Teil des Prozesses, und ich finde es nicht schlimm, mich darauf vorzubereiten, um dann draußen an schwierigen Boulder zu arbeiten. Aber in intensiven Trainingsphasen merke ich schon, dass die Lust auf den Fels wächst.“

Was wünschst du dir für die Zukunft unseres Lieblingssports?

„Ich hoffe, dass jeder die Möglichkeit bekommt, Klettern auszuprobieren, aber auch, dass wir als Community und als Sportler verantwortungsbewusst mit unseren Ressourcen umgehen. Es ist wichtig, dass wir die Umwelt respektieren und ein gutes Vorbild für neue Generationen von Kletterern sind.“

Interview: Kletterszene / Foto: Xaver Quintus

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