Good days in Frankenjura
Lange war alles nass, lange war es einfach zu kalt… Der Winter war in Franken dieses Jahr nicht wirklich der Hammer. Eigentlich trifft das auf die ganze Zeit bis Anfang April zu.
Aber jetzt! Selten waren die Bedingungen im Frankenjura so gut wie momentan. Vor allem der Nachmittag und Abend bieten top Bedingungen um seine Projekte anzugehen.
Einen Boulder den ich noch versuchen wollte bevor es wieder ans Seil ging, war „Northstar“ (Fb 8a+), ein langer Dachboulder mit vielen Zügen. Dank einer super angesagten Lösung und den kühlen Temperaturen lief das Ding auch schon nach wenigen Versuchen am ersten Abend rein. Das bedeutete, das nächste Mal wieder ab ans Seil!
Nach einer langen Saison voll mit Bouldern, musste ich mir etwas Kurzes suchen. Schon lange wollte ich mir etwas am Eldorado anschauen und mit „Stonelove“ hatte ich seit langem ein Projekt gefunden, das mich motivierte.
In der dritten Session gingen wir davor noch an die nahegelegene Grüne Hölle. Mit einem schnellen Onsight von „Vögeln verboten“ (7c+) fing der Nachmittag gut an. Anschließend blieb noch etwas Zeit bis zum Eldorado und ich machte mich daran die Route „Bastard“ (8a+/8b) anzuschauen. Da alle Züge auf Anhieb klappten, entschied ich mich sie ernsthaft zu versuchen. Allerdings ist mir nun klar wie der Name der Linie entstanden ist. Es ist wirklich ein kleiner B*****d das Loch zu treffen. Doch nach ein paar Anläufen war ich auch am Top von dieser Route.
Schon leicht müde aber noch hoch motiviert ging es nun zu „Stonelove“ (8b+). Nach einem guten ersten Versuch war ich bereits froh über diesen und wollte lediglich zum Training noch letztes mal einsteigen. Tja… der klassische letzte Go des Tages war es dann mal wieder, welcher diesen Tag perfekt machte.